Stellungnahme 27.11.2007
Unsere Stellungnahme zum Aufstellungsverfahren: Der Ortsteil Pösling hat noch den Charakter eines Weilers und ist vorwiegend von landwirtschaftlichen Gebäuden und landwirtschaftlicher Nutzung geprägt. Die Siedlungsstruktur ist entsprechend organisiert und in die Landschaft eingefügt.
Die im Entwurf des B-Plans angestrebte zusätzliche Bebauung mit sechs zusammenhängend am Ortsrand angeordneten Einfamilienhäusern in freistehender Bauweise mit ebenfalls freistehend vorgesehenen Garagen widerspricht dem bisherigen Charakter Pöslings. Die Planung fügt sich nicht in die bisherige, landwirtschaftlich geprägte Bebauung ein, sondern lagert sich als eigenständige Siedlungsstruktur an den bisherigen Weiler an – somit wird eine hier fremde und neuartige Siedlungsstruktur eingeleitet. Die vorgesehene Bebauung hat zudem den Erschließungsbedarf und den Flächenverbrauch von Siedlungsstrukturen aus vorstädtischen Bereichen und widerspricht damit den Zielen flächensparenden Bauens und den Anforderungen des sparsamen Umgangs mit Grund und Boden.
Es ist nicht erkennbar, dass auch nur ansatzweise der Versuch einer Nachverdichtung der Bestandsbebauung unternommen wird. Vielmehr handelt es sich um die klassische Ausweisung eines Neubaugebietes, das bereits die Möglichkeit zusätzlicher Baulandausweisungen erkennen lässt.
Die im Entwurf des B-Plans angestrebte zusätzliche Bebauung mit sechs zusammenhängend am Ortsrand angeordneten Einfamilienhäusern in freistehender Bauweise mit ebenfalls freistehend vorgesehenen Garagen widerspricht dem bisherigen Charakter Pöslings. Die Planung fügt sich nicht in die bisherige, landwirtschaftlich geprägte Bebauung ein, sondern lagert sich als eigenständige Siedlungsstruktur an den bisherigen Weiler an – somit wird eine hier fremde und neuartige Siedlungsstruktur eingeleitet. Die vorgesehene Bebauung hat zudem den Erschließungsbedarf und den Flächenverbrauch von Siedlungsstrukturen aus vorstädtischen Bereichen und widerspricht damit den Zielen flächensparenden Bauens und den Anforderungen des sparsamen Umgangs mit Grund und Boden.
Es ist nicht erkennbar, dass auch nur ansatzweise der Versuch einer Nachverdichtung der Bestandsbebauung unternommen wird. Vielmehr handelt es sich um die klassische Ausweisung eines Neubaugebietes, das bereits die Möglichkeit zusätzlicher Baulandausweisungen erkennen lässt.
Das Rosenheimer Forum für Städtebau und Umweltfragen lehnt diese Planung als Schritt in die falsche Richtung ab und stellt in diesem Zusammenhang die Forderung auf, in Rosenheim ein kommunales Flächenressourcen-Management einzuführen.
Nähere Informationen auf der Seite der Stadt Rosenheim